Unsere Gedanken formen nicht nur unsere innere Welt, sondern haben auch die Kraft, die materielle Realität um uns herum zu beeinflussen. Diese Erkenntnis beruht auf Forschungsergebnissen von Neurowissenschaft und Quantenphysik. Sie liefern auch den wissenschaftlichen Beweis bzw. bilden das Fundament transformativ wirksamer therapeutischer Ansätze, wie der Kognitiven Verhaltenstherapie (KVT/REVT). Insbesondere bei der Bewältigung von Ängsten und Depressionen aber auch zur Stärkung der Selbstsicherheit spielen diese Erkenntnisse eine zentrale Rolle. Sie helfen uns, ein erfüllteres und positiveres Leben zu führen.
Die Verbindung von Gedanken und Körper:
Unsere Gedanken sind nicht nur Ideen oder Vorstellungen in unserem Kopf, sie besitzen eine reale Energie und Schwingungsmuster. Gedanken haben Einfluss auf unsere Emotionen und unser Handeln. Sie lösen konkrete neuronale Aktivitäten in unserem Gehirn aus. Gedanken haben nicht nur Einfluss auf unsere Stimmung, sondern lösen auch bestimmte biochemische Reaktionen in unserem Körper aus. Wenn wir positive Gedanken hegen, werden im Gehirn Neurotransmitter wie Serotonin und Dopamin produziert. Diese Neurotransmitter sind chemische Substanzen, die für unser Glücksgefühl und unsere Zufriedenheit verantwortlich sind. Wenn wir also gezielt positive Gedanken entwickeln und pflegen, unterstützen wir die Freisetzung dieser chemischen Botenstoffe, die unsere Stimmung heben und uns ein Gefühl des Wohlbefindens vermitteln. Diese biochemisch erzeugten Veränderungen belegen die enge Verknüpfung zwischen unserem Geist und unserem Körper. Sie verdeutlichen, dass positive Gedanken nicht nur unsere mentale Verfassung beeinflussen, sondern auch unsere physische Gesundheit positiv beeinflussen können.
Im Gegensatz dazu haben chronisch negative Gedankenmuster das Potenzial, verstärkt Stressreaktionen, Ängste und Depressionen auszulösen. In diesem Zusammenhang kann der kognitiven Verhaltenstherapie (KVT) eine entscheidende Rolle zur Gesundung zugeschrieben werden. Ein erfahrener Therapeut, der die Philosophie und Methoden der KVT/REVT kennt und beherrscht, kann diesbezüglich belasteten Menschen dabei helfen, diese negativen Gedankenmuster zu erkennen und sie durch realistischere und positivere Gedanken zu ersetzen. Durch diese therapeutische Intervention lernen diese Klienten, ihre Wahrnehmung in Bezug auf die Welt in eine positive Richtung zu lenken. Dies dient nicht nur zur Förderung ihrer psychischen Gesundheit, sondern auch zur Verbesserung ihrer physischen Gesundheit
Gedanken sind pure Energie mit der die Welt verändert werden kann
In der Quantenphysik werden Gedanken und Emotionen in erster Linie als Energieformen und weniger als psychische Prozesse definiert. Es besagt, dass unsere Gedanken und Emotionen Schwingungen erzeugen, die mit anderen Energiefeldern in Resonanz treten können. Konsequent weitergedacht folgert daraus, dass positive Gedanken und Visualisierungen das Potenzial haben, unser Schicksal im positiven Sinne zu beeinflussen.
Die kognitive Verhaltenstherapie (KVT) und die Rational-Emotive Verhaltenstherapie (REVT) basieren in ihren Schlussfolgerungen auf diesen Erkenntnissen. Therapeuten, die diese Therapiemethoden anwenden, können Menschen dabei unterstützen, ihre negativen Denkmuster zu erkennen und umzuprogrammieren. Im Laufe eines solchen Prozesses werden neuronale Pfade im Gehirn quasi überschrieben, was zu neuen emotionalen Reaktionen und konstruktiveren Verhaltensweisen führt.
Ein Schlüsselelement in diesem Geschehen ist die Neuroplastizität des Gehirns. Es ist ein Begriff, der die erstaunliche Fähigkeit des Gehirns zur Anpassung beschreibt. Das Kreieren positiver Denkmuster und Visualisierungen sind deswegen nicht nur als simple mentale Übungen zu verstehen. Sie sind hocheffektiv, denn sie hinterlassen Spuren in den neuralen Netzwerken unseres Gehirns. Dieser „neuroplastische Effekt“ ist von entscheidender Bedeutung, wenn es z.B. darum geht, Ängste und Depressionen zu überwinden und ein positives „Mindset“ zu entwickeln.
Im Theoriegebäude der Quantenphysik stoßen wir auf das Phänomen der „Quantenverschränkung“. Dieses besagt, dass Teilchen bzw. Materie miteinander verbunden sind, unabhängig von der Entfernung die zwischen ihnen liegen. Im Kontext unseres täglichen Lebens bedeutet dies, dass unsere Gedanken nicht isoliert existieren, sondern eine untrennbare Verbindung zum Universum, d.h. zu uns allen haben. In dieser Wechselbeziehung zwischen Bewusstsein und Materie liegt eine immense Kraft. Unsere Gedanken können nicht nur unsere innere Welt der Gefühle und Emotionen beeinflussen, sondern auch mit der äußeren Welt in Resonanz treten und aus einer philosophisch, metaphysischen Perspektive betrachtet, materielle Veränderungen bewirken. „Wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus“. Unsere äußeren Erfahrungen sind oft ein Spiegelbild unserer inneren Gedanken und Gefühle
Diese wissenschaftstheoretischen Erkenntnisse finden in der kognitiven Verhaltenstherapie und der Rational-Emotiven Verhaltenstherapie praktische Anwendung. Indem wir uns bewusst werden, wie unsere Gedanken, unsere Gefühle und Verhaltensweisen beeinflussen, können wir bei Bedarf gezielt gegensteuern. Eine bewährte Methode besteht z.B. darin, bewusst positive Erlebnisse in unserer Vorstellung lebendig werden zu lassen. Wir erschaffen in unserer Vorstellungskraft lebendige Bilder, die unsere gewünschten Erfahrungen widerspiegeln bzw. vorwegnehmen. Mit Hilfe dieser Technik können wir u.A. unser Selbstbewusstsein stärken und eine optimistische Lebenshaltung entwickeln.
Praktisch umgesetzt bedeutet dies, dass wir in unseren Tagesablauf auch Momente erhöhter Achtsamkeit einbauen sollten. Indem wir uns Zeit nehmen, um bewusst zu atmen, unsere Gedanken zu lenken und positive Szenarien in unserer Vorstellung zu erschaffen, aktivieren wir diese mächtigen Wirkmechanismen. Es ist dabei entscheidend, nicht nur passiv positive Gedanken zu hegen, sondern jeden Tag aktiv daran zu arbeiten, eine positive Energie zu entwickeln. Dies ist ein fortlaufender Prozess der Selbstreflexion und bewussten Lenkung der eigenen Gedanken und Emotionen. Damit können wir unser tägliches Erleben tiefgreifend verändern und bereichern. Es ist eine sprudelnde Quelle der Heilung, des Wachstums und des Glücks.
Praktische Anwendung im Alltag:
Hier sind einige konkrete Methoden, wie Sie die Kraft Ihrer Gedanken nutzen können, um Ihr Selbstbewusstsein zu fördern und ein erfülltes Leben zu führen:
1. Erschaffen Sie Ihre eigene mentale Welt:
Finden Sie einen ruhigen Ort und entspannen Sie sich. Visualisieren Sie lebhaft, was Sie erreichen möchten, und fühlen Sie die Emotionen, die mit dem Erreichen Ihrer Ziele verbunden sind. Wiederholen Sie diese Visualisierung regelmäßig, um Ihre positiven Gedanken zu festigen.
2. Gestalten sie ihr Drehbuch für ein erfülltes Leben:
Erstellen Sie eine lebendige Geschichte in Ihrem Kopf, in der Sie die Hauptrolle spielen. Bringen Sie so viele Details wie möglich ein, d.h. beziehen Sie alle Sinne mit ein, einschließlich Gerüchen und Musik, um die Erfahrung für Ihr Gehirn so real wie möglich zu gestalten. Lassen Sie diesen Film am besten regelmäßig abends vor dem Einschlafen ablaufen.
3. Techniken aus der KVT:
Identifizieren Sie aus einer Art übergeordneten Beobachterperspektive negative Denkmuster und hinterfragen Sie diese hinsichtlich ihrer Realität, Logik und der Nützlichkeit für Ihr Leben. Ersetzen Sie sie durch positive, hilfreiche Gedanken und Affirmationen. Ein Dankbarkeitstagebuch und der Kontakt mit „positiven“ Menschen unterstützen zusätzlich Ihre Bemühungen einer positiven Denk.- und Verhaltensweise.
4. Achtsamkeit und Meditation:
Integrieren Sie täglich Momente der Achtsamkeit in Ihren Tag. Atemübungen und Meditation helfen, den Geist zu beruhigen und positive Gedanken zu fördern.
Ihre – positiven – Gedanken sind der Schlüssel zu einem erfüllten und glücklichen Leben. Nutzen Sie diese Kraft ab sofort und vollbewusst, um Ihr volles Potenzial zu entfalten. In unserer Salugene Gemeinschaftspraxis unterstützen wir Sie dabei gerne im Rahmen von Coaching, Kognitiver Verhaltenstherapie und unserem Salugene-Gesundheitstraining.
Salugene Praxis Blog
Ihr Experte für den heutigen Beitrag:
Gebhard Weißhaar
Heilpraktiker für Psychotherapie
Kognitiver Verhaltenstherapeut (REVT)